Titel: Das Skript
Autor: Arno Strobel
Einzelband/ Taschenbuch
Genre: Psychothriller
Sprache: Deutsch
Verlag: Fischer Verlag
Seitenzahl: 390
Preis: 8,99€
Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften
zugeschickt auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren
Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller
jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von
allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. So
erhofft er sich die Aufmerksamkeit für sein Werk, die es seiner Meinung nach
verdient hat. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der
bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen nachgestellt haben soll, aber
nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen
Ein Entführungsfall, ein Serienkiller und ein
Hauptverdächtiger mit beängstigender Phantasie: Brutal raffiniert erzählt Arno
Strobel eine furchterregende Geschichte mit doppeltem Boden.
Quelle
Cover:
Das Cover ist sehr schlicht, aber wie ich finde auch sehr
schick.
Es deutet schon an, um was es geht und spielt innerhalb
der Story ebenfalls noch eine kleine Rolle.
Allgemeines:
"Das Skript" fängt wie auch "Der Trakt" und "Das
Wesen" spannend an. Man bekommt
direkt einen kurzen Einblick in die grausame Art des Täters, ohne aber
natürlich irgendwas genaueres zu erfahren. Weder wer der Täter sein könnte,
noch wer die Frau ist, welche er schon in seiner Gewalt hat und quält.
Arno Strobel beschreibt die Situationen und Charaktere
recht detailliert, dadurch scheinen die Situationen der jeweiligen Personen
erschreckend realistisch und brutal.
Schreibstil:
Arno Strobels Schreibstil ist auch hier einfach und
flüssig zu lesen. Aber durch die Beschreibung der brutalen Taten des Mörders,
nicht immer etwas für schwache Nerven.
Story:
Es fängt schon direkt spannend an, indem man einen kleinen
Einblick darin bekommt, was der Täter seinen Opfern an tut. Trotzdem hat man
natürlich noch nicht die geringste Ahnung, wer der Täter sein kann, ob es ein
Mann oder eine Frau ist, wer das Opfer ist, oder wie lange er dieses überhaupt
schon in der Gewalt hat.
Arno Strobel beschreibt zwei Situationen parallel. Zum
einen erfährt der Leser einiges über die Ermittlungen. Also aus der Sicht von
den beiden Hauptprotagonisten Stephan Erdmann
(Oberkommissar) und Andrea Matthiessen (Hauptoberkommissarin), welche
die Ermittlungen hauptsächlich voran treiben.
Dann werden dessen Handlungen immer wieder durch kleine
"Rückblicke" zu Täter und Opfern unterbrochen. Aufgefallen ist mir
hier auch, dass man nie weiß, wann der Täter diese Opfer entführt hat. Es wird
keine Zeit genannt. Nur die Opfer stellen Vermutungen an, wie lange sie wohl
schon in Gefangenschaft leben. Diese sind aber eher schwammig, da sie zb auch
kein Tageslicht sehen und somit kaum möglich ist, zu sagen ob nun Tag oder Nacht
ist. Logischer weise fehlt ihnen auch bald jegliches Zeitgefühl.
Dann gibt es namentlich genannte Entführungsopfer. Doch
weiß der Leser bis zum Schluss nicht, welches der Opfer da seine Sicht
beschreibt.
Auch erfährt man so erst am Schluss, ob die Frauen noch
Leben oder nicht. So bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
Charaktere:
Die Charaktere in "Das Skript" scheinen alle
recht gut ausgearbeitet. Sie sind sehr unterschiedlich und haben jeweils ihre
Eigenarten, so wie man es auch aus seinem Umfeld kennt.
Man erfährt auch ein paar Kleinigkeiten aus dem
Privatleben der Charaktere. Jedoch ist vieles nur angehaucht. Teils ist dies
schade, jedoch großteils auch nicht weiter Wichtig in der eigentlichen
Handlung.
Während der Handlung, scheinen sich aber besonders bei
Stephan Erdmanns Kollegin Abgründe auf zu tun.
Auch die Personen, welche verdächtigt werden etwas mit den
Morden zu tun haben zu können, sind nicht immer ganz rein.
Eine Entwicklung der Charas sieht man hier hauptsächlich
im Team Erdmann und Mattiessen.
Weitere Entwicklungen, wenn man das denn so nennen kann,
erkennt man eher im Verhalten bestimmter Verdächtiger. Sie verstricken sich
teils in seltsamen Aussagen und scheinen immer verdächtiger durch ihr
Verhalten.
Das Ende:
Hier kann man wie auch zur in "Der Trankt" und
"Das Wesen", nur sagen: Überraschung!
Wieder ein mal hat Arno Strobel es geschafft auch mich
völlig zu Überraschen. Das Ende kam völlig unerwartet und ich konnte zunächst
kaum glauben was ich da las.
Nun, um hier nicht zu viel zu verraten kann ich leider
nicht weiter aus schweifen...
Ein super Buch!
Wer auf Psychothriller steht ist bei Arno Strobel genau
richtig. Auch mit diesem Buch hat er es wieder geschafft und ich bin hell auf
begeistert.
Allerdings muss ich sagen: "Der Trakt" steht
bei mir persönlich immer noch an erster Stelle.
Daher gibt es hier für "Das Skript" einen
Punktabzug.
Trotzdem ein tolles Buch und nur weiter zu empfehlen!
Gut geschreiben, differnezeirt. Den Story- Teil häte ich weggelassen, er ist nur eine längere Inhaltsangabe. un ddie Kursivschrift muss nich sein - macht den Text nur unruhig. Trotzdem: Gut.
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